CDU Bad Oeynhausen

CDU-Kreisvorstand schlägt Mirco Schmidt für das Amt des Landrats vor

Der CDU-Kreisvorstand schlägt den Herforder Mirco Schmidt als Kandidat für das Amt des Landrats vor. Der 48-jährige Richter lebt mit seiner Familie in Herford und bringt umfangreiche Erfahrung aus Verwaltung, Justiz und Politik mit.

CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Michael Schönbeck, Bewerber um die CDU-Kandidatur für das Amt des Landrats Mirco Schmidt, CDU-Kreisvorsitzender und zukünftiger Bundestagsabgeordneter Joachim Ebmeyer - Foto: Kaspar Schlattmeier CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Michael Schönbeck, Bewerber um die CDU-Kandidatur für das Amt des Landrats Mirco Schmidt, CDU-Kreisvorsitzender und zukünftiger Bundestagsabgeordneter Joachim Ebmeyer - Foto: Kaspar Schlattmeier

Als Richter mit Stationen an verschiedenen Gerichten in Ostwestfalen ist Mirco Schmidt fest in der Region verwurzelt. Er arbeitet als Familienrichter in Herford, gehört zum Einführungsteam der elektronischen Akte in der Justiz und ist an der Entwicklung von KI-Anwendungen für die Justiz beteiligt. Er ist beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschusses der Stadt Herford, wurde vom Kreistag zum sachkundigen Bürger bestellt und engagiert sich im Netzwerk Kinderschutz.

Seine Verwaltungserfahrung erstreckt sich über verantwortungsvolle Positionen auf unterschiedlichen Ebenen. In einer Kreisverwaltung leitete er den Vorstandsbereich Zentrale Dienste, Finanzen und Umwelt. Im Ministerium der Justiz NRW war er u.a. für Bau- und Haushaltsangelegenheiten der Gerichte des Landes zuständig. Als Präsidialrichter leitete Schmidt das Verwaltungsdezernat I des Landgerichts Bielefeld. Erste Führungsaufgaben übernahm er als Regierungsrat in der Finanzverwaltung. 

Die Sicherheit im Kreis Herford ist für den Richter ein wichtiges Anliegen. Vorfälle wie eine Massenschlägerei verfeindeter Clanfamilien direkt vor der Polizeiwache oder eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung auf dem Parkplatz einer Diskothek sind für Schmidt unerträglich. Dass die Straßenkriminalität und Körperverletzungen im Kreis zugenommen haben, muss uns Warnung und Ansporn sein, auf Sicherheit ein noch stärkeres Augenmerk zu richten.

Die demografische Entwicklung stellt den Kreis Herford vor Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen der Gesundheitsversorgung und Pflege. Daher müssen die Kreiskliniken Herford-Bünde finanziell und personell verlässlich aufgestellt sein. Auch die Einschränkungen des kinderärztlichen Notdienstes müssen schnellstmöglich rückgängig gemacht werden. Stabile und sichere Strukturen in der Pflege und Kinderbetreuung sind entscheidend, damit Eltern Familie und Beruf miteinander vereinbaren können.

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind entscheidend, um die Kreisverwaltung effizienter, bürgerfreundlicher und zukunftsfähiger zu gestalten. In Zeiten knapper Ressourcen helfen digitale Lösungen, Prozesse zu optimieren, Synergien zu nutzen und eine Kultur des „Möglichmachens“ zu fördern. So wird die Verwaltung leistungsfähiger, wirtschaftlicher und bleibt für Bürger, Unternehmen und Mitarbeiter attraktiv.

Darüber hinaus braucht es eine regelmäßige Überprüfung, wie Haushaltsmittel noch zielorientierter und wirksamer eingesetzt werden können, denn eine stabile Kreisumlage ist Garant für die Handlungsfähigkeit der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Um dies zu gewährleisten, müssen wir auch stärker versuchen, durch interkommunale Zusammenarbeit Prozesse zu optimieren und Synergieeffekte zu nutzen.  

„Der Kreis Herford ist zu meiner Heimat geworden – wir sind bodenständige, fleißige und traditionsbewusste Menschen, die zugleich offen für Innovation und Fortschritt sind – das ist mir wichtig. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, der Kreiskliniken, der Kreispolizeibehörde und allen weiteren Einrichtungen möchte ich meine Erfahrung nutzen und unseren Kreis weiter voranbringen – mit modernen Strukturen, zukunftsorientierten Lösungen und einem klaren Blick für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger“, blickt Schmidt zuversichtlich in die Zukunft. „Damit die Bürgerinnen und Bürger sicher und gut in unserem Kreis leben können.“

Der CDU-Kreisvorsitzende und künftige Bundestagsabgeordnete Joachim Ebmeyer hebt die hervorragende berufliche Qualifikation und Eigenschaften des 48-jährigen Herforders hervor: „Mirco Schmidt ist Herforder und mit seiner Familie fest in der Hansestadt verwurzelt. Als Richter in Herford kennt er den Kreis Herford und durch sein bisheriges politisches Engagement ist er mit den Herausforderungen in unserer Heimat bestens vertraut. Durch seinen beruflichen Werdegang, unter anderem im Ministerium und als Dezernent in der Kreisverwaltung, ist er bestens geeignet, den Kreis Herford als Landrat zu führen. Ich freue mich außerordentlich über seine Kandidatur. Mirco Schmidt ist ein echter Gewinn für den Kreis Herford.

Michael Schönbeck, CDU-Fraktionsvorsitzender im Herforder Kreistag, freut sich ebenfalls über die Kandidatur. „Schon als stellvertretender Kreisvorsitzender und insbesondere seit sich Mirco als sachkundiger Bürger in die Kreistagsfraktion einbringt, schätze ich den Austausch und seine Ideen sehr. Man merkt bei ihm sofort, dass er Politik und Verwaltung wie seine Westentasche kennt und daher der richtige Kandidat für die Leitung der Kreisverwaltung ist. Gerade wenn man die weiteren Aufgaben eines Landrats, wie den Verwaltungsratsvorsitz in der Sparkasse oder bei den Kreiskliniken Herford-Bünde, bis hin zum Leiter der Kreispolizeibehörde sieht, wird deutlich, dass hier ein gut vernetzter und erfahrener Fachmann, wie Mirco Schmidt, benötigt wird.“

Die Aufstellung des CDU-Bewerbers für die Landratskandidatur durch die Mitglieder der CDU im Kreis Herford findet am 31. März in Herford statt.