Zum Thema „Kita Löwenzahn“: Fakten statt Panikmache
Die SPD kritisiert aktuell die geplante Schließung der Kita Löwenzahn in Werste – dabei wird einiges verkürzt oder bewusst falsch dargestellt.
Hier ist wichtig zu wissen, dass nicht die Stadt Bad Oeynhausen über die Schließung entscheidet – sondern der evangelische Kita-Verband als Träger der Einrichtung. Die Stadt ist hier nicht der Betreiber, sie kann lediglich mit dem Träger und allen Beteiligten nach Lösungen suchen.
Zum Sachverhalt: Das Gebäude der Kita ist über 55 Jahre alt und baulich stark veraltet. Ein Weiterbetrieb wäre weder wirtschaftlich noch kindgerecht. Ein Ersatz-Neubau ist pädagogisch und strukturell die bessere Lösung. Deshalb wird aktuell in Eidinghausen eine moderne Kita mit mehr Plätzen gebaut – inklusive U3-Betreuung und Integrationsangeboten. Hier soll in Qualität und nicht in kurzfristige Kosmetik investiert werden.
Wir als CDU stehen weiterhin zu wohnortnaher Versorgung – auch in Werste. Sollte ein realistischer Standort zur Verfügung stehen, sind wir bereit, mit dem Träger über einen zusätzlichen Neubau zu sprechen.
„Kurze Beine – kurze Wege“ ist ein gutes Motto – aber es braucht auch moderne, sichere und pädagogisch durchdachte Räumlichkeiten. Marode Gebäude sind keine Lösung.
Die SPD beklagt, dass ihr Antrag nicht behandelt wurde – verschweigt aber, dass die Gespräche mit dem Träger längst laufen und die Planungen bereits weit fortgeschritten sind.
Anstatt an Wahlkampfparolen, sind wir an nachhaltigen Lösungen interessiert, die den Kindern wirklich helfen.