Weitere Nutzung des Rehmer Bürgerhauses
Zum 31. März gibt das Land die Notunterkunft im Bürgerhaus Rehme auf. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, das Gebäude auch weiterhin zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen zu wollen, die Bad Oeynhausen für die Dauer ihres Asylverfahrens zugewiesen sind.
Das Westfalen-Blatt hat den Stadtverbandsvorsitzenden Kurt Nagel um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten.
Was sagen Sie Bürgern, die gehofft hatten, dass das Bürgerhaus ab April wieder für die ursprüngliche Nutzung (etwa durch Gruppen und Vereine) zur Verfügung stehen würde?
Antwort: Konkrete Aussagen zu der augenblicklichen Flüchtlingssituation sind nahezu unmöglich und bewegen sich ausschließlich im Bereich der Spekulation. Da wir nicht Entscheidungsträger sind, sondern die Probleme der Unterbringung vor Ort lösen müssen, haben humanitäre Anforderungen Vorrang vor der ursprünglichen Nutzung des Bürgerhauses.
Welche weiteren öffentlichen Gebäude eignen sich Ihrer Ansicht nach als Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge, falls die vorhandenen Kapazitäten nicht mehr ausreichen?
Antwort: Es ist Aufgabe der Verwaltung hier an Lösungen und alternativen Vorschlägen zu arbeiten. Das wird von dem zuständigen Arbeitskreis auch sehr gut durchgeführt, wie kürzlich in einen Zwischenbericht dargestellt. Ich werde die gute Arbeit nicht dadurch belasten, dass ich mich zu einzelnen Objekten äußere.