CDU-Fraktion Bad Oeynhausen und FDP Ratsherr OberSundermeyer beklagen den völligen Stillstand bei der Entwicklung des Nordbahnhofs anlässlich eines Ortstermins

Verwaltung setzt Ausschussbeschlüsse nicht um und sitzt Entscheidung zum Nordbahnhof aus

„Der erste Eindruck verträgt keine zweite Chance“ sagt CDU-Fraktionschef Kurt Nagel im Hinblick auf den Eindruck, den Gäste gewinnen wenn sie mit dem Zug anreisen und die Stadt durch das marode und ungepflegte Empfangsgebäude des Nordbahnhofes betreten. Das ist ein unmöglicher Zustand für einen Kurort mit dem Anspruch von Bad Oeynhausen.

Seit Jahresbeginn 2016 ist der Nordbahnhof im Eigentum der Stadt Bad Oeynhausen. Die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung in der Region und darüber hinaus eine sehr hohe städtebauliche und verkehrliche Bedeutung des Empfangsgebäudes für die Innenstadt, den Gesundheitsstandort und für die Gesamtstadt Bad Oeynhausen war das entscheidende Kriterium für den Erwerb, so die einvernehmliche Begründung des Ausschusses für Stadtentwicklung. Ein sanierter Bahnhof mit attraktiven Nutzungen kann eine Initialwirkung zur notwendigen Belebung der Innenstadt auslösen und aktuelle ISEK-Prozesse unterstützen. Das über 100 Jahre alte Bahnhofsgebäude ist bisher kein eingetragenes Baudenkmal, sollte aber als stadtbildprägendes Gebäude erhalten und saniert werden, lautet die übereinstimmende Beurteilung von Verwaltung und Politik.

 

Im Juni 2016 wurde deshalb die Verwaltung beauftragt, für das Gebäude des Nordbahnhofes ein Investorenauswahlverfahren vorzubereiten und parallel zu prüfen in welcher Organisationsform ein Umbau und Betrieb des Bahnhofgebäudes durch die Stadt möglich und sinnvoll sein könnte.

 

Geschehen ist seitdem verwertbar rein gar nichts. Das Bahnhofsgebäude ist leider auf dem besten Wege eine innerstädtische Gammel-Immobilie zu werden. Davon haben sich bei einem Lokaltermin mit Besichtigung der unterschiedlich genutzten und ungenutzten Gebäudeteile der Stadtheimatpfleger Dr. Schumann, für den ältesten Traditionsschützenverein Bad Oeynhausens Hans-Peter Schulten als Mieter im Bahnhof mit ungewisser Zukunft, FDP-Ratsherr Ober-Sundermeyer sowie von der CDURatsfraktion die stellvertretende Bürgermeisterin Helke Nolte-Ernsting und CDU-Fraktionschef Kurt Nagel einen erschütternden Eindruck verschafft.

 

CDU und FDP fordern deshalb den Bürgermeister auf, die politischen Beschlüsse endlich umzusetzen. Blinder Aktionismus wie ergebnislose Organisationsuntersuchungen und die Einstellung von insgesamt 900.000 Euro Planungskosten in den Haushalten 2018 und 2019 sind absolut keine Lösungen, stellen die Stadträte von CDU und FDP unisono fest und drängen auf Entscheidungen.

 

„Der erste Eindruck verträgt keine zweite Chance“ sagt CDU-Fraktionschef Kurt Nagel im Hinblick auf den Eindruck, den Gäste gewinnen wenn sie mit dem Zug anreisen und die Stadt durch das marode und ungepflegte Empfangsgebäude des Nordbahnhofes betreten. Das ist ein unmöglicher Zustand für einen Kurort mit dem Anspruch von Bad Oeynhausen.

 

 

Kurt Nagel Fraktionsvorsitzende
Wilhelm Ober-Sundermeyer Ratsherr